Cala Figuera haben wir uns am zweiten Tag unserer Mallorca-Reise angesehen.
Der Ort selbst wirkte etwas verschlafen, wohl, weil wir nur im abgelegenen, oberen Teil spazieren gegangen sind und das zur Mittagszeit. An den hügeligen Straßen, einmal sogar mit einer Treppe verbunden, sehen wir landestypische größere und kleinere Wohn- und Ferienhäuser, oft weiß getüncht, und auch einige (leider geschlossene) Galerien und Läden.
Das Viertel hier scheint nicht so sehr auf Schickimicki oder Massentourismus getrimmt zu sein. Vom touristischen Treiben am Hafen bekommen wir hier oben nicht viel mit. Weit unter uns schneidet sich die an ihrem Ende zweigeteilte Bucht tief ins Land ein. Dort reiht sich ein Boot ans andere oder segelt auf dem blaugrünen Wasser davon. Rückblickend finde ich es doch etwas schade, dass wir nicht noch zum Hafen runtergegangen sind.
Wieder im Auto, durchqueren wir den Ort bis zur Kante der Steilküste und stellen es dort am Rand einer Brachfläche ab, die mit einigen knorrigen alten Pinien bestanden und mit blühender Macchie überwuchert ist. Ein paar Schritte weit ins Gestrüpp – und wir haben einen großartigen Blick über das Meer und auf den gegenüberliegenden Torre d’en Beu, neben dem der Leuchtturm steht, der die Zufahrt zur Cala Figuera bewacht.
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